Infektionen bei hämatologischen und onkologischen Patienten - Übersicht -

Infektionen sind eine häufige Komplikation der systemischen Therapie hämatologischer und onkologischer Patienten. Sie sind mit hoher Morbidität verbunden, beeinträchtigen die Lebensqualität der Patienten und können zu signifikanter, Therapie-assoziierter Mortalität führen.

Die Arbeitsgemeinschaft Infektionen in der Hämatologie und Onkologie (AGIHO) der DGHO erstellt systematische Leitlinien zu Prophylaxe, Diagnostik und Therapie von Infektionen. Die Leitlinien der AGIHO werden im vollen Umfang in Peer-Review-Journals publiziert. In Onkopedia werden Kurzfassungen dieser Leitlinien veröffentlicht:

• Antimikrobielle Therapie infektiöser Komplikationen nach autologer Stammzelltransplantation

• Antimykotische Prophylaxe

• Antivirale Prophylaxe

• Bakterielle Infektionen und Pneumocystis jivoreci-Pneumonie – Prophylaxe und Therapie

• Fieber unklarer Genese bei neutropenischen Patienten

• Gastrointestinale Komplikationen (Schwerpunkt Diarrhoe und Enterocolitis)

• Invasive Pilzinfektionen – Diagnostik

• Invasive Pilzinfektionen – Therapie

• Impfungen bei Tumorpatienten

• Prophylaxe infektiöser Komplikationen mit G-CSF, GM-CSF und Biosimilars

• Respiratorische Virusinfektionen

• RSV-Infektionen nach hämatopoetischer Stammzelltransplantation

• Sepsis bei neutropenischen Patienten

• ZVK-Infektionen

• ZNS-Infektionen

Die Leitlinien beruhen auf einer systematischen Literaturrecherche und einer einheitlichen Bewertung der Empfehlungsstärke (Tabelle 1) und Qualität der Evidenz (Tabelle 2) nach den Kategorien der European Society of Clinical Microbiology and Infectious Diseases (ESCMID).

Empfehlungen basieren auf Konsensusdiskussionen der Expertengruppen und werden in Leitlinientreffen der AGIHO ratifiziert.

nach den Regeln der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie und den Empfehlungen der AWMF (Version vom 23. April 2010) und internationalen Empfehlungen