Trametinib (Mekinist®)
Erstellung der Leitlinie
1Wechselwirkungen
1.1Pharmakokinetische Wechselwirkungen
1.1.1Resorption
1.1.2Distribution
1.1.3Metabolismus
Trametinib wird mittels hydrolytischer Enzyme wie der Carboxylesterase deacetyliert. Aufgrund dieser Metabolisierung wird eine Wechselwirkung über andere metabolisierende Enzyme (z.B. CYP-Enzyme) als eher unwahrscheinlich eingestuft.
1.2Pharmakodynamische Wechselwirkungen
Bei der Anwendung von Trametinib treten sehr häufig Blutungen auf. Die gleichzeitige Behandlung mit Trametinib und gerinnungshemmenden Arzneistoffen mit kann das Blutungsrisiko zusätzlich erhöhen.
1.3Einfluss der Nahrungsaufnahme auf die Bioverfügbarkeit
Wird Trametinib mit einer fettreichen, hochkalorischen Mahlzeit eingenommen, nimmt die maximale Plasmakonzentration im Vergleich zur Einnahme im nüchternen Zustand um 70% ab, die orale Bioverfügbarkeit ist um 10% reduziert.
2Maßnahmen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Trametinib und gerinnungshemmenden Arzneistoffen sollten regelmäßig gerinnungsbezogene Laborparameter kontrolliert werden.
Trametinib soll nüchtern eingenommen werden, dies entspricht einer Einnahme im Abstand von mindestens einer Stunde vor dem Essen bzw. in einem möglichst großen Abstand zu einer vorangegangenen Mahlzeit.
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Reference:
Quellenangabe:
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