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Inhaltsverzeichnis

Pertuzumab (Perjeta®)

HER2-positives, lokal fortgeschrittenes oder metastasiertes Mammakarzinom, Erstlinientherapie im metastasierten Stadium
Dokument Frühe Nutzenbewertung
Spezifizierung Mammakarzinom der Frau » metastasiert » HER2+, Erstlinientherapie
Stand Mai 2018
Dies ist die aktuell gültige Version des Dokuments

1Nutzenbewertung

Subgruppen (Festlegung des G-BA)

Zusatznutzen

(G-BA vom 1. 3. 2013)

Stellungnahme DGHO

viszerale Metastasierung

beträchtlich

Die Kombination Docetaxel/Trastuzumab/Pertuzumab führt gegenüber Docetaxel/Trastuzumab zu einer Verlängerung der progressionsfreien und der Gesamtüberlebenszeit sowie zu einer Steigerung der Remissionsrate. Unklar ist das Ausmaß des Zusatznutzens, wenn Pertuzumab schon in einer früheren Therapiephase eingesetzt wurde.

nicht-viszerale Metastasierung

nicht belegt

Für diese kleine Subgruppe innerhalb der Zulassungsstudie ist kein statistisch signifikanter Vorteil für die Kombination Docetaxel/Trastuzumab/Pertuzumab gegenüber Docetaxel/Trastuzumab nachgewiesen. Pertuzumab ist auch bei diesen Patientinnen zugelassen.

lokal fortgeschritten, rezidivierend

nicht belegt

Eine systemische Therapie ist erst nach Ausschöpfen der lokalen Maßnahmen einschließlich Operation und Bestrahlung indiziert.

2Zulassung und Studien

Zulassung (EMA)

April 2013

Status

Applikation

intravenös, in Kombination mit Docetaxel plus Trastuzumab

Wirkmechanismus

Anti-Her2-Antikörper

Studienergebnisse

Kontrollarm der Zulassungsstudie

Trastuzumab/Docetaxel

Mortalität

Verlängerung der Gesamtüberlebenszeit (Hazard Ratio 0,64; median 15,7 Monate)

Morbidität

  • Verlängerung der progressionsfreien Überlebenszeit (Hazard Ratio 0,68; median 6,1 Monate)

  • Steigerung der Remissionsrate um etwa 10%

Weitere Studien

(nach Zulassung und Nutzenbewertung)

In der adjuvanten Therapie des HER2-positiven Mammakarzinoms führt Pertuzumab in Kombination mit Trastuzumab und Chemotherapie gegenüber Trastuzumab + Chemotherapie zu einer signifikanten Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens. Nodal negative und HR+ Patientinnen profitieren nicht von der doppelten Rezeptorblockade (von Minckwitz et al., 2017; http://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJMoa1703643).

Quellen

Fachinformation

http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/EPAR_-_Product_Information/human/002547/WC500140980.pdf

Zulassung

http://www.ema.europa.eu/ema/index.jsp?curl=pages/medicines/human/medicines/002547/human_med_001628.jsp&mid=WC0b01ac058001d124

Studien

Nutzenbewertung

Leitlinien

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Reference:

Quellenangabe:

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